Soziale Berufe

Psychreport

Alarmierende Zahlen im DAK Psychreport

Beschäftigte in Kitas und in der Sozialarbeit stark belastet

Der Arbeitsausfall wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen hat auch 2023 weiter zugenommen und im Zehnjahresvergleich einen neuen Höchststand erreicht. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, stieg die Anzahl der Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel. Beschäftigte in Kitas und in der Altenpflege waren besonders belastet.

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Paritätischer Armutsbericht

Armut in der Inflation
14,2 Mio. Menschen von Armut betroffen

Die Armut in Deutschland verharrt auf hohem Niveau, so das Ergebnis des neuen Paritätischen Armutsberichts: 16,8 Prozent der Bevölkerung leben nach den jüngsten Zahlen in Armut, wobei sich im Vergleich der Bundesländer große regionale Unterschiede zeigen. Fast zwei Drittel der erwachsenen Armen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind in Rente oder Pension, ein Fünftel der Armen sind Kinder.

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Nachhaltigkeit Bildung. Neue Studie des Nationalen BNE-Monitorings

Eine aktuelle Analyse des Nationalen BNE-Monitorings zeigt: Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird in der Landes- und Bundespolitik zunehmend als wichtiges Handlungsfeld gesehen. Gleichzeitig besteht eine deutliche Lücke zwischen den gesetzten Zielen zu Nachhaltigkeit und BNE im Bildungssystem und den konkreten Maßnahmen zur Umsetzung.

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Praxisleitfaden: Soziale Träger in den Rollen als Mieter und Vermieter

Immer wieder gibt es Problemanzeigen zur problematischen Situation der Arbeit sozialer Träger im Zusammenhang mit der An- und Vermietung von Wohnraum. Trägern wird vielerorts langjährig angemieteter Wohnraum quasi „problemlos“ gekündigt. Diese Situation stellt ein großes Problem für die Träger dar. Der Paritätisches Gesamtverband Berlin hat in diesem Zusammenhang kürzlich seinen Praxisleitfaden „Soziale Träger in den Rollen als Mieter und Vermieter“ in aktualisierter 3. Auflage vorgelegt.

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Menschenrechtsbericht 2023

Am 4. Dezember 2023 hat das Deutsche Institut für Menschenrechte seinen achten Bericht an den Bundestag über die Entwicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland vorgestellt. Gemäß dem Gesetz über die Rechtsstellung und Aufgaben des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMRG) legt das Institut dem Deutschen Bundestag einen solchen Bericht seit 2016 jährlich vor. Das Gesetz sieht vor, dass der Bundestag zum Bericht des Instituts Stellung nehmen soll.

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Das neue Zuwendungs-
empfängerregister

Mit dem Jahressteuergesetz 2020 wurde das sog. Zuwendungsempfängerregister eingeführt (§ 60 b AO), welches ab dem 1. Januar 2024 beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) geführt werden soll. Das Register führt alle Körperschaften auf, die berechtigt sind, Zuwendungsbestätigungen oder Spendenbescheinigungen auszustellen.

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Arbeitgeberverband Pflege fordert Monitoring verfügbarer Pflegeplätze

Die Insolvenzwelle in der Altenpflege führt vielfach zur Schließung von Pflegeheimen. Doch selbst bei der Übernahme von Pflegeeinrichtungen gehen viele Pflegeplätze verloren. Altenpflege-Arbeitgeber fordern von der Politik ein öffentliches Monitoring.

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Wohlfahrtsverbände warnen vor Zusammenbruch sozialer Infrastruktur

Wohlfahrtsverbände warnen vor Zusammenbruch sozialer Infrastruktur

Die Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt (AWO), Diakonie Deutschland und der Paritätische warnen angesichts der Kürzungspläne im Bundeshaushalt vor einem Zusammenbruch der sozialen Infrastruktur.

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News kompakt

Neues Mobilegame HATE HUNTERS:

Tool zur Bekämpfung von Hassrede, Online-Radikalisierung und Extremismus

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Online-Hassrede und Extremismus stellen weltweit große Herausforderungen für Gesellschaften dar. Daher sind innovative Ansätze im Umgang mit diesen Problemen von entscheidender Bedeutung. Mit dem neuen, von der EU geförderten Mobilegame HATE HUNTERS können Fachkräfte die Themen spielerisch mit Jugendlichen bearbeiten und bekommen umfangreiche Unterstützung mit eigens dafür entwickeltem Begleitmaterial. Das Spiel ist kostenfrei in den App Stores für Apple und Android verfügbar und steht auch als Browserversion für Windows zur Verfügung. Mit Begleitmaterial abrufbar unter https://www.scenor.at/gamed-resources.
Weitere Informationen: https://www.scenor.at/gamed

Fast 78 000 Personen im Südwesten erhielten
2022 Leistungen der Eingliederungshilfe

In Baden-Württemberg wurden im Berichtsjahr 2022 insgesamt 77 620 Personen Leistungen im Rahmen der Eingliederungshilfe nach dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) gewährt. Wie das Statistische Landesamt feststellt, war dies eine Erhöhung um zwei Prozent zum Vorjahr.

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Die Träger der Eingliederungshilfe sollen über personenbezogene Hilfeformen eine gleichberechtigte, gesellschaftliche Teilhabe sowie eine selbstbestimmte und individuelle Lebensführung der Menschen mit Behinderungen ermöglichen.

59 Prozent aller Leistungsberechtigten waren Männer (45 990) und 41 Prozent Frauen (31 630). Insgesamt lag der Altersdurchschnitt bei 37 Jahren. Annähernd ein Viertel (23 Prozent) der Leistungsempfängerinnen und -empfänger waren Kinder unter 18 Jahren.

Aufgegliedert nach Leistungsarten der Eingliederungshilfe erhielten 48 040 Personen Leistungen zur sozialen Teilhabe. Das war knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist dies die häufigste Hilfeart. 27 160 Personen bezogen Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Hierzu zählen insbesondere Leistungen zur Beschäftigung im Arbeitsbereich anerkannter Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (27 000). Auch hier ergaben sich kaum Veränderungen zu 2021 (Rückgang um knapp ein Prozent zum Vorjahr). Leistungen zur Teilhabe an Bildung wurden insgesamt 15 635 Empfängerinnen und Empfängern im Jahr 2022 gewährt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um knapp acht Prozent. Ebenso sind Leistungen zur medizinischen Rehabilitation mit 305 Personen um sieben Prozent gestiegen. Sonstige Leistungen der Eingliederungshilfe haben im Berichtsjahr 2022 insgesamt 3 025 Personen erhalten und damit ca. 65 Prozent weniger als noch 2021. Bei der Auswertung nach Leistungsarten ist zu beachten, dass Empfängerinnen und Empfänger mehrere verschiedene Leistungen erhalten können. Dies bedeutet, dass die Insgesamt-Zahl bei diesen Auswertungen höher ist als die Gesamtzahl der Personen, die Leistungen der Eingliederungshilfe bezogen.

© Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2024

„Take It Down“ – Das Verbreiten von Nacktfotos Minderjähriger verhindern

Die Seite „Take It Down“ des National Center for Missing and Exploited Children ist ein kostenloser Dienst, der hilft, die Online-Weitergabe von Nackt-, Teilnackt- oder freizügigen Sexfotos und -videos zu löschen oder zu unterbinden.

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Nun ist „Take It Down“ auch auf Deutsch verfügbar.
https://takeitdown.ncmec.org/de/

Förderaufruf „Palliative Care BW – Förderung von investiven Maßnahmen in Hospizen

Gefördert werden vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg stationäre Hospize im Sinne von § 39a SGB V in Baden-Württemberg sowie teilstationäre Hospize.

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Förderfähig sind ausschließlich Investitionskosten, die im Zusammenhang mit der Errichtung neuer Hospizplätze entstehen, soweit dem Grunde nach keine Kostentragungspflicht anderer öffentlicher Träger, insbesondere von Kranken- und/oder Pflegekassen besteht.

Die Zuwendung erfolgt als Projektförderung im Wege der Fehlbedarfsfinanzierung in Form eines Zuschusses. Die investive Maßnahme wird mit maximal 10.000 Euro für jeden neu entstehenden Hospizplatz gefördert. Anträge können bis zum 30. September des jeweiligen Kalenderjahres gestellt werden. Das Antragsformular wird auf Anfrage übermittelt.

Förderaufruf „Palliative Care BW – Förderung von investiven Maßnahmen in Hospizen in Baden-Württemberg“ hier klicken

Förderaufruf „Televisite in Pflegeeinrichtungen“

Ziel des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ist die Förderung von Projekten zur Etablierung einer Televisite in Pflegeeinrichtungen. Gefördert werden Projekte mit einem innovativen, praxisorientierten Ansatz und nachhaltigen Strukturen sowie mit flächendeckendem Ansatz.

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Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen. Projekte mit Kooperationen mehrerer Partner sind Voraussetzung, hierbei sind Projekte mit Beteiligung der Leistungsträger besonders erwünscht. Förderfähig sind kassenwirksame Personal- und Sachausgaben. Für bereits begonnene Vorhaben kann keine Zuwendung bewilligt werden.

Es ist ein zweistufiges Antragsverfahren vorgesehen: bis 31. Januar 2024 Einreichung einer Interessensbekundung in Form einer Skizze, nach Aufforderung Einreichung der vollständigen Antragsunterlagen bis 30. April 2024. Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich per E-Mail einzureichen.

Förderaufruf „Televisite in Pflegeeinrichtungen“ hier

Bewerbungsbogen (vollständiger Antrag) – ausfüllbar hier

Paritätischer Gesamtverband
Neuauflage Qualitätsstandards für Frauenhäuser

Bundesfrauenministerin Lisa Paus hat Eckpunkte eines sogenannten Gewalthilfegesetzes angekündigt. Dieses sieht laut Pressemitteilung des BMFSFJ vom 23. November 2023 auch einen Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt vor.

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Der Paritätische Gesamtverband Berlin möchte sich daher erneut in die Debatte einschalten und hat seine Qualitätsstandards für die notwendige Ausstattung und fachliche Arbeit von Frauenhäusern aus 2014 überarbeitet. Neu hinzugekommen sind Stellenanteile für den Bereich Inklusion und besondere Bedarfe sowie Stellenanteile für die Themenfelder Kooperation, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung und Stellenanteile für Themen wie Digitalisierung, digitale Gewalt und digitale Sicherheit.

Hier geht’s zur aktualisierten Broschüre

Onlinebroschüre Geschlechtsspezifische Gewalt

Anlässlich des Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen 2023 hat der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) eine Onlinebroschüre zu geschlechtsspezifischer Gewalt veröffentlicht.

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Die Broschüre erläutert verschiedene Gewaltaspekte und macht auf das Ausmaß und die Formen geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen sowie auf rechtliche Missstände aufmerksam.

Hier geht’s zur Broschüre

Hot-Chip-Challenge – ein gefährlicher Trend

In den sozialen Medien kursiert derzeit die sogenannte Hot-Chip-Challenge. Dabei sollen die Teilnehmenden einen Tortillachip mit extrem scharfen Gewürzen essen.

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Einige Medien berichten von Notarzteinsätzen an Schulen. Klicksafe.de informiert darüber, wie Schulen und Eltern mit den gesundheitsgefährdenden Online-Challenges umgehen können.

https://www.klicksafe.de/news/hot-chip-challenge-infos-und-tipps-fuer-eltern-und-lehrkraefte

Schriftenreihe ElternWissen

ElternWissen ist eine Schriftenreihe für Eltern zum Thema Erziehung und Kinder- und Jugendschutz.

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Sie unterstützt diese in ihrer erzieherischen Aufgabe und bietet Orientierung zu bestimmten Fragen des Kinder- und Jugendschutzes. Die einzelnen Themenhefte umfassen 16 bis 24 Seiten. Autorinnen und Autoren sind Experten/-innen des Kinder- und Jugendschutzes beziehungsweise des entsprechenden Themengebietes. Die Broschüren eignen sich hervorragend als Begleitmaterial für Elternseminare und Elternabende.

Herausgeber von ElternWissen ist der AGJ-Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V. Weitere Infos auf der Website:
https://www.agj-freiburg.de/kinder-jugendschutz/elternwissen

Digitale Spiele: Kinder- und Jugendschutz durch gesetzliche Altersfreigaben

Vor dem Hintergrund der Novellierung des Jugendschutzgesetzes wurden verschiedene Regelungen eingeführt, die sich auch auf die Altersfreigaben bei Computerspielen auswirken.

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Die Autor*innen Lidia Grashof und Uwe Engelhard, die als Ständige Vertreter*innen der Obersten Landesjugendbehörden (OLJB) tätig sind, haben das bereits seit vielen Jahren regelmäßig veröffentlichte Dossier der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. umfassend überarbeitet und aktualisiert. Neben einer Darstellung der rechtlichen Grundlagen für die Alterskennzeichnung digitaler Spiele enthält das Dossier auch Informationen zu den Kriterien sowie den neuen Zusatzhinweisen zur Alterskennzeichnung. Pädagogische Empfehlungen runden das Dossier ab.

Download und Bestellung:
https://www.bag-jugendschutz.de/de/dossiers

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