Soziale Berufe
Freiwilligensurvey

5. Deutschen Freiwilligensurvey

Alle fünf Jahre werden in Deutschland Daten zum freiwilligen Engagement erhoben. Erste Ergebnisse des 5. Deutschen Freiwilligensurveys, der das Engagement im Jahr 2019 abbildet, liegen nun in einem Kurzbericht vor.

Die Ergebnisse zeigen, dass das freiwillige Engagement in Deutschland sich stabil auf einem hohen Niveau bewegt. In 2019, wie bereits auch im Jahr 2014, haben sich etwa 40 Prozent der Menschen in Deutschland freiwillig engagiert, umgerechnet sind das rund 28,8 Millionen Menschen. Zudem wird deutlich, dass sich erstmals nahezu genauso viele Frauen wie Männer einbringen. Auch die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sind in der Engagementbeteiligung weiterhin kleiner geworden. Ob bei der Sportgruppe für Kinder, bei der Essensausgabe an Bedürftige oder bei der Freiwilligen Feuerwehr, für den Umweltschutz oder in politischen Belangen – freiwilliges Engagement ist eine zentrale Säule der Gesellschaft.

Der 5. Deutsche Freiwilligensurvey ist die größte repräsentative Bevölkerungsbefragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Er bildet die Grundlage für die Berichterstattung zum aktuellen Stand und zur Entwicklung des freiwilligen Engagements in Deutschland. Im Jahr 2019 wurde die Befragung unter der wissenschaftlichen Leitung des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) durchgeführt und umfasst einen Nettostichprobenumfang von 27.762 Personen ab 14 Jahren. Die Datenerhebung erfolgt deutlich vor der Corona-Pandemie. Zentrale Ergebnisse des 5. Deutschen Freiwilligensurveys 2019 sind:

Der Anteil der freiwillig Engagierten in Deutschland ist seit 2014 stabil und gleichbleibend hoch.

2019 engagierten sich 39,7 % der Personen ab 14 Jahren ehrenamtlich, im Jahr 2014 waren es 40,0 %. Umgerechnet engagierten sich im Jahr 2019 rund 28,8 Millionen Menschen in Deutschland freiwillig in ihrer Freizeit (s. Hintergrundinformationen).

Der Anteil der freiwillig Engagierten ist in den letzten 20 Jahren gestiegen.

Im Jahr 2019 engagierten sich 39,7 % der Personen ab 14 Jahren, 1999 waren es nur 30,9 %.

Frauen engagierten sich 2019 genauso häufig wie Männer.

Erstmals seit 1999 ist beim freiwilligen Engagement von Frauen im Jahr 2019 mit 39,2 % und von Männern mit 40,2 % kein statistischer signifikanter Unterschied messbar.

Die Beteiligung am Engagement unterscheidet sich nach Alter.

Am stärksten engagiert sind die 30- bis 49-Jährigen mit 44,7 %, bei den 14- bis 29-Jährigen liegt der Anteil der Engagierten bei 42,0 %.
In allen Altersgruppen hat der Anteil der freiwillig Engagierten seit 1999 zugenommen, am stärksten jedoch bei Menschen ab 65 Jahren. In dieser Altersgruppe ist die Engagementquote von 18,0 % im Jahr 1999 auf 31,2 % in 2019 gestiegen.

Beim Anteil der freiwillig Engagierten zeigen sich Bildungsunterschiede.

Die Engagementquote bei Personen mit hoher Schulbildung liegt bei 51,1 %, bei Personen mit mittlerem Bildungsabschluss bei 37,4 % und bei Personen mit niedrigem Bildungsabschluss bei 26,3 %. Die Bildungsunterschiede im freiwilligen Engagement haben zwischen 1999 und 2019 zugenommen.

Diese und weitere Ergebnisse können Interessierte im Kurzbericht zum 5. Deutschen Freiwilligensurvey online nachlesen bzw. herunterladen unter:

www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/freiwilliges-engagement-in-deutschland-176834

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